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Wie unterscheiden sich Smart Buildings von Gebäudeautomationssystemen?

Mike Holmes Mike Holmes 03.08.2022

Intelligente Gebäude haben eine große Zukunft vor sich. Es wird prognostiziert, dass sich der Einsatz intelligenter Geräte in den nächsten Jahren beschleunigen wird. Aber was macht ein intelligentes Gebäude aus? Und worin unterscheidet es sich von einem herkömmlichen Gebäudeautomationssystem?

Traditionelle Gebäudeautomationssysteme

Wenn wir über Gebäudeautomatisierung nachdenken, denken wir in der Regel an Thermostate an der Wand und ihre Verbindung zu einer Art Kontrollsystem, das die Temperatur in einem Gebäude ändert. Die ersten Gebäudeautomationssysteme wurden im späten 19. Jahrhundert erfunden. 1883 entwickelte Warren Johnson einen mechanischen Thermostat, der ein Licht im Heizungsraum ein- oder ausschalten konnte, um eine Person anzuweisen, mehr Kohle in einen Ofen zu schaufeln, um die Temperatur zu erhöhen. 100 Jahre später kamen die ersten computergestützten Geräte auf den Markt, die in der Lage waren, auf die von diesen Thermostaten empfangenen Eingaben zu reagieren. Erst in den 1990er Jahren wurden intelligentere Thermostate an der Wand angebracht und die verschiedenen Systeme an ein Computernetz angeschlossen. In den späten 1990er Jahren wurden einige dieser Netzwerke wiederum mit dem Internet verbunden.

Die Grenzen von Gebäudeautomationssystemen

Ein Gebäudeautomationssystem ist im Wesentlichen ein in sich geschlossenes System, das nicht immer mit dem Internet verbunden ist. Sie dienen in erster Linie dem Gebäudeeigentümer oder der Verwaltung dieses Raums. Die angestrebten Vorteile sind die Senkung des Energieverbrauchs, der Kosten und der Wartung. Intelligente Gebäude gehen weit über solche Gebäudeautomationssysteme hinaus, die sich in erster Linie auf Energieeinsparungen konzentrieren.

Was ist ein intelligentes Gebäude?

Es gibt keine einheitliche Definition dafür, was ein intelligentes oder intelligentes Gebäude ist. Im Gegensatz zu "grünen" Gebäuden haben wir kein unabhängiges Bewertungssystem, um es zu definieren. Dennoch haben viele Organisationen und Institutionen Definitionsversuche unternommen, bei denen einige gemeinsame Themen auftauchen, darunter die Verbesserung der Arbeitsumgebung, der Gesundheit, der Sicherheit und der Produktivität zusätzlich zu den Kosten- und Umweltvorteilen. Die Definition eines intelligenten Gebäudes hängt also von Ihrer Perspektive ab und davon, was Sie mit dieser Intelligenz erreichen wollen. Es gibt heute mehrere Verkabelungsnormen für intelligente Gebäude, die bei der Planung einer Netzwerkimplementierung helfen. Sowohl CENELEC als auch ISO sind spezifisch für verteilte Gebäudedienste, und BICSI hat einen IKT-Entwurf für intelligente Gebäude und Anlagen.

Ein intelligentes Gebäude verfügt im Wesentlichen über Sensoren und Geräte, die es uns ermöglichen, physische Objekte, Systeme und Räume auf digitale Weise darzustellen. Die von IoT-Geräten gesammelten Daten ermöglichen es uns, die Funktion der Gebäudesysteme und der Räume im Gebäude zu optimieren.

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass ein intelligentes Gebäude nicht nur auf Energieeinsparungen ausgerichtet ist. Der Schlüsselfaktor ist, dass es Daten aus verschiedenen Diensten integrieren kann, um wirtschaftliche, soziale und ökologische Vorteile sowohl für den Gebäudeeigentümer oder -mieter als auch für das Personal, das es betreibt, zu erzielen.

In zukünftigen Blogbeiträgen werden wir diese verschiedenen Vorteile näher beleuchten.

Über den Autor

Mike Holmes

Mike Holmes

Mike ist seit über 35 Jahren in der Kabelindustrie tätig. Nach einer Zeit bei Pirelli kam er 1994 zu Alcatel als UK Product Manager für Glasfaser- und Kupfer-LAN-Kabel. Seit 2001 war er in verschiedenen Produktmanagement- und Marketingfunktionen bei Nexans in Großbritannien und Europa tätig und ist derzeit Marketing Manager im Bereich Telecom & Data.

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